Wir wollen uns heute einmal mit dem Beruf des Journalisten beschäftigen. Die Wichtigkeit dieses Berufs scheint in Zeiten unserer Informationsgesellschaft immer wichtiger zu werden und erfreut sich daher großer Beliebtheit unter jungen Menschen. Wir stellen Euch in diesem Artikel das Berufsbild vor und zeigen Euch mögliche Wege, wie man erfolgreich Journalist werden kann.
Das Berufsbild des Journalisten
Zunächst einmal kann sich eigentlich jeder „Journalist“ nennen, denn es handelt sich dabei nicht um eine geschützte Berufsbezeichnung. Natürlich versteht man im Allgemeinen, aber jemanden, der Informationen professionell mit Sprache, Foto oder Film für andere aufbereitet. Damit tragen Journalisten natürlich maßgeblich zur öffentlichen Meinungsbildung bei.
Der Beruf des Journalisten ist insgesamt recht vielfältig. Er reicht vom klassischen Zeitungsredakteur, über Fotographen und Bildredakteure bis hin zu Filmemachern. Neben der Informationsbeschaffung gehört dann natürlich auch die Informationsaufbereitung zum Aufgabengebiet. Wenn man Fakten vermitteln möchte, gilt es natürlich diese Informationen möglichst wertungsfrei zu verarbeiten. Doch auch die eigene Meinung lässt sich bewusst mit einarbeiten, was dann meisten in einem Kommentar oder einer Glosse mündet.
Für einen Journalisten sind aber auch andere Berufe denkbar. So bietet sich zum Beispiel ein Beruf als Pressesprecher oder in der Kommunikationsabteilung eines Unternehmens und auch in manchen Marketingfirmen sind Journalisten sehr gefragt.
Wie wird man Journalist?
Man schätzt, dass ca. 75% aller Mitarbeiter in Pressestellen in Deutschland eine journalistische Ausbildung absolviert haben. Der „normale“ Weg zum Journalisten führt in der Regel über ein Studium oder eine Ausbildung.
Wer sich für das Studium entscheidet, sollte auch während des Studiums bereits erste praktische Erfahrungen sammeln. Diese sollten dann nach dem Studium vertieft werden. Im Rahmen eines sogenannten Volontariats sammeln die ausgebildeten Studenten in einem Zeitraum von 15-24 Monaten jede Menge praktische Erfahrungen. Ein Volontariat ist natürlich keine Pflicht, doch die großen Verlage bevorzugen Bewerber, die diesen Weg gewählt haben.
Auch eine Ausbildung ist natürlich möglich. Der Vorteil hier liegt in der deutlich praxisorientierten Auslegung einer Ausbildung. Der Übergang in den normalen Berufsalltag ist hier nicht so groß, wie bei einem Studenten.
Wer auf der Suche nach einem passenden Studium oder Ausbildungsplatz ist, der kann auch bei den großen Verlagen direkt gucken. Mittlerweile gibt es mehrere eigene Ausbildungsprogramme, um den Nachwuchs bestmöglich auf die kommenden Aufgaben vorzubereiten. Zu den bekanntesten Schulen zählt die Axel Springer Akademie.
Als letztes sei noch erwähnt, dass der Beruf des Journalisten auch gut für Quereinsteiger geeignet ist. Grade für Experten mit einem besonderen Spezialwissen liegt es nahe, dieses auch zu verbreiten.
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