© Sara Hegewald / pixelio.de
Wer als Student mal in die Verlegenheit kommt ein wenig Geld zum Anlegen zusammen gespart zu haben oder dies vielleicht durch eine Erbschaft, etc. bekommen hat, der sieht sich schnell mit der Frage konfrontiert, wie man das Geld sinnvoll anlegen kann. Die Beantwortung dieser Frage ist sehr schwierig, denn schließlich gibt es nicht die eine perfekte Geldanlage. Wir wollen Euch heute daher ein paar Anlageformen kurz vorstellen, damit man einen ersten groben Überblick gewinnen kann.
Grundsätzlich lassen sich Anlageformen gut nach Risikotypen einteilen. Man unterscheidet 3 Grundtypen: sicherheitsorientiert, ausgewogen und spekulativ. Natürlich sind auch feiner Abstufungen möglich, aber darauf wollen wir hier nicht weiter eingehen. Im Folgenden möchten wir nun zu jedem Typ eine mögliche Anlageform vorstellen.
Immobilien für Sicherheit
Immobilien sind die wohl sicherste Geldanlage überhaupt, denn wenn alle Stricke reißen hat man immer noch Wohneigentum, das notfalls selbst bewohnt werden kann. Der Geldwert einer Immobilie gilt als inflationssicher und auch in Krisenzeiten als werthaltig. Immobilien eignen sich daher gut als Stützpfeiler für sicherheitsorientierte Geldanlagen auch wenn die Rendite in Form von Mietzahlungen in der Regel eher einen kleinen Prozentsatz beträgt. Alternativen für sicherheitsorientierte Anleger sind Rentenfonds, Fest- und Tagesgeld.
Der ausgewogene Typ
Beim ausgewogenen Anlagetyp halten sich die Risikoelemente (wie z.B. Aktienfonds) und die Sicherheitselemente die Waage. Oft findet man in einem solchen Portfolio also alle Anlagemöglichkeiten von Immobilien und Festgeld bis hin zu spekulativen Aktienfonds und Aktien einzelner Unternehmen.
Aktien für spekulative Anleger
Aktien sind Anteile an Unternehmen, die oftmals an Börsen gehandelt werden. Wer ein bestimmtes Unternehmen mit seinem Geld unterstützen möchte kann sich auch einzelne Anteile kaufen. Allerdings besteht hier ein sehr hohes Risiko, denn wenn man sich verspekuliert und das Unternehmen Pleite gehen sollte, ist auch das gesamt investierte Geld weg. Eine etwas sichere Alternative bieten hier Aktienfonds, da es sich dabei um einen breiten Mix von Aktien handelt. Aktienfonds sind immer noch hoch spekulativ und folgen oft dem allgemeinen Trend des Marktes. Doch auch hier gilt, wenn es steil bergab geht, kann investiertes Geld eventuell nie wieder zurückgewonnen werden. Auf der anderen Seite sind die Renditechancen natürlich auch umso höher.
Fazit
Idealerweise findet man die individuell beste Kombination aus Anlageformen mit Sicherheitselementen und spekulativen Anlagen, denn die eine perfekte Geldanlage existiert nicht! Für Studenten eignet sich darüber hinaus oft das Tagesgeld als sichere und kurzfristige Anlagemöglichkeit.
Bildquelle: Das oben verwendete Bild stammt von www.pixelio.de. Alle Rechte liegen beim Copyright-Inhaber: © Sara Hegewald
1 Comment
Andi Hark
29. April 2014 at 17:38Ein wirklich sehr interessanter Artikel. Aktien zählen sicherlich zu den rentabelsten Geldanlagen. Vor allem eine gezielte Aktienauswahl ist hierbei enorm wichtig. Nicht alle Aktien besitzen das gleiche Risiko, vielmehr gibt es risikoärmere bzw. –reichere. Je nach Investitionstyp und Vorhaben muss man hier selbst über das gewollte Risiko entscheiden. In den einzelnen Risikoklassen gibt es auch wieder gleiche Unternehmungen, welche grundsätzlich vollkommen verschieden sind. Aus diesem Grund versuchen Investoren mithilfe von gezielten Aktienkennzahlen, Unternehmungen vergleichbar zu machen bzw. deren Vorteile / Nachteile aufzuzeigen. Je nach Auslegung / Handelsstrategie wird man sein Augenmerk auf spezielle Kennzahlen richten. Beachtet man bei der Auswahl bestimmte selbst gestellte Kriterien so kann man mit Aktien nachthaltig Geld verdienen. Grundsätzlich stellen Aktien wahrscheinlich die beste und rentabelste Möglichkeit der langfristigen Geldanlage dar.