Heute wollen wir uns dem Thema Studienkredit widmen. Seit Jahren bereits steigen die Lebenshaltungskosten in Deutschland stetig an und machen Studenten damit die Finanzierung ihres Studiums immer schwieriger. Der Studienkredit kann als Finanzierungsform eine interessante Option sein und wir stellen Euch heute alle Voraussetzungen vor, sowie den Ablauf der Aus- und Rückzahlung.
Wer bekommt alles einen Studienkredit?
Einen Studienkredit kann eigentlich jeder beantragen, der beabsichtigt zu studieren. Dabei wird sowohl das grundständige Erststudium, als auch ein Zweitstudium unterstützt. Das beinhaltet sowohl die verschiedenen Bachelor- und Masterangebote, als auch Promotionsprogramme. Die Finanzierung durch die verschiedenen Kreditinstitute unterliegt dabei verschiedenen Voraussetzungen, die je nach Bank ein pfändbares Einkommen, eine Bürgschaft oder anderen Sicherheiten erforderlich machen. Hier gilt es sich bei den Banken im Vorfeld zu informieren.
Wer bietet Studienkredite an?
Das wohl bekannteste Kreditinstitut für Studentendarlehen ist die staatliche KfW-Bank. Hier kann man sich zwischen einer monatlichen Auszahlung von 100 Euro bis zu 650 Euro entscheiden. Nach dem Studium hat man bis zu 23 Monate Zeit bevor man anfängt den Kredit zu tilgen. Anschießend kann man das Darlehen innerhalb der nächsten 25 Jahre zurückzahlen. Es gibt aber auch weitere Banken, die interessante Studentenkredite anbieten. Damit ihr hier die individuell passende Bank für euch findet, können wir euch nur empfehlen einen Vergleich durchzuführen. Auf OnlineKrediteVergleich.de werden bspw. 20 Banken verglichen und so kann man die passenden Voraussetzungen, Konditionen und Zinssätze schnell und einfach heraus finden.
Wie läuft die Auszahlung?
Bevor man einen Studienkredit abschließt, sollte man sich im Klaren sein, wie viel Geld man als Unterstützung benötigt. Dabei kann man frei wählen ob man lediglich 100 Euro oder einen höheren Betrag benötigt. Die Höhe des Studienkredits hängt auch vom Anbieter ab. Bei der staatlich geförderten KfW Bank kann man bis zu 650€ pro Monat bekommen. Die Auszahlung erfolgt dabei monatlich auf das eigene Bankkonto.
Wie läuft die Rückzahlung?
Während des Studiums muss man sich noch nicht aktiv mit der Rückzahlung des Darlehens beschäftigen. Zudem wird einem auch nach seinem Abschluss eine gewisse Karenzphase gewährt, während der man sich in Ruhe einen Job suchen kann und dabei nicht auf jeden Cent achten muss. Nach diesem bis zu circa 2-jährigen Zeitraum beginnt dann die Tilgungsphase, in der man anfängt seinen Kredit zurückzuzahlen. Dabei muss man aber keinerlei Zeitdruck verspüren, da einem die Kreditinstitute bis zu 25 Jahre Zeit geben wie zum Beispiel die KfW-Bank. Man muss allerdings beachten, dass man den geliehenen Betrag zuzüglich der anfallenden Zinsen zurückzahlen muss.
1 Comment
Ingo
18. Juli 2017 at 07:55650 Euro hören sich für Studenten, die kein Bafög mehr erhalten, natürlich gut an. Allerdings muss man bedenken, dass sich mit dem Betrag recht schnell hohe Rückzahlungssummen ergeben. Bei der Rückzahlung gibt es zudem auch große Unterschiede zwischen den einzelnen Anbietern. Es gibt Banken, bei denen man nach rund zwei Jahren mit der ersten Ratenrückzahlung beginnen muss und dann gibt es auch andere Banken, bei denen die tilgungsfreie Zeit nur ein Jahr beträgt. Gerade hier muss man sich als Student gut informieren, denn wenn man nach dem Studium womöglich nicht sofort einen Job findet, kann man schnell Zahlungsengpässe bekommen, wenn nach kurzer Zeit die erste Rate fällig wird.