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Welcher Drucker für welchen Studenten?

Drucker Studenten

Gerade im ersten Semester, wenn ohnehin alles Neu und Unbekannt ist und man sich in seinem Studiengang zunächst einrichtet, kommt spätestens bei der ersten anstehenden Studienarbeit meist die Frage nach der erforderlichen Hardware auf. Auch wenn die Digitalisierung heute in immer mehr Bereiche eingreift, sind Studienarbeiten in der Regel noch in Papierform abzugeben. Um schnell und flexibel zu Hause arbeiten und gleichzeitig die hohen Kosten der Copyshops reduzieren zu können, erscheint ein Drucker für jeden Studenten beinahe zur unabdingbaren Grundausstattung zu gehören. Doch wie wählt man als Student den richtigen Drucker aus? Dieser Frage wollen wir im Folgenden nachgehen und dabei auf die wichtigsten Auswahlkriterien eingehen.

Leistungsfähigkeit

An erster Stelle bei der Entscheidung für einen Drucker steht sicherlich immer die Frage, was in erster Linie gedruckt werden soll. Sowohl die Druckmenge, als auch Druckformat und Qualität können dabei je nach Studiengang stark voneinander abweichen und nehmen damit Einfluss auf die Auswahl des individuell passenden Druckers.

Quantitativer Faktor

Sollen in erster Linie Texte ausgedruckt werden, liegt der Fokus bei der Auswahl sicherlich bei der quantitativen Leistungsfähigkeit des Druckers. Bei überwiegend textlastigen Ausdrucken kann somit möglicherweise auf eine Farbdruckfähigkeit verzichtet werden und ein Gerät gewählt werden, welches insgesamt mit möglicherweise reduzierter Druckqualität eine hohe Ausgabegeschwindigkeit aufweist.

Sind dagegen verstärkt Einzelausdrucke gewünscht, kann die quantitative Leistungsfähigkeit eher vernachlässigt werden.

Qualitatives Leistungsmerkmal

Besonders bei grafik- und designlastigen Studiengängen wird das Hauptaugenmerk wohl eher auf einer besonders hohen Qualität der Ausdrucke liegen. Hier können neben der leistbaren Auflösung Faktoren wie Farbechtheit, leistbares Druckformat und die Verwendung von Sonderpapieren einen Ausschlag für oder gegen ein Gerät geben. Gerade wenn neben dem Standardformat DIN A4 auch abweichende Formate bedruckt werden sollen, wird die Auswahl an verfügbaren Druckern schnell sehr klein, was die Auswahl mitunter erheblich erschweren kann.

Kosten

Selbstverständlich sind für die üblicherweise eher knappen Studentenbudgets die Kosten eines Druckers meist ein Hauptauswahlkriterium. Daher sollte vor dem Kauf ausführlich und genau erörtert werden, welche der vorbeschriebenen Leistungsmerkmale tatsächlich nötig sind. Viele Dinge sind zwar „nice to have“, aber für den täglichen Gebrauch nicht erforderlich. Daher ist es umso ärgerlicher, wenn zusätzliche Kosten für Dinge in Kauf genommen werden, die nachträglich gut und gerne entfallen könnten.

Neben den reinen Anschaffungskosten sind die Unterhaltskosten des Druckers nicht unerheblich und sollten auf jeden Fall in die Kostenüberlegungen einbezogen werden. Schnell kann sich ein in der Anschaffung teureres Gerät bereits im ersten Semester durch einen günstigeren Betrieb wieder amortisieren. 

Wichtigster Kostenpunkt im Betrieb sind die erforderlichen Druckmittel, also Tintenpatronen oder Toner. Hier bestehen zwischen einzelnen Geräten und Gerätetypen teils so extreme Preisunterschiede, dass die Entscheidung für Tine oder Toner bzw. Schwarzweiß- oder Farbdruck die Kosten schnell halbieren oder verdoppeln kann. Eine Alternative zu den teuren Originalen bieten kompatible Tintenpatronen und Toner. Sie sind inzwischen für fast alle Drucker erhältlich und günstig über seriöse Internetanbieter zu erhalten.

Zuverlässigkeit

Einerseits freut sich jeder Nutzer über das immer größer und günstiger werdende Angebot an Druckern für den Hausgebrauch. Leider geht mit den geringeren Anschaffungskosten auch oft ein Qualitätsverlust bei der Dauerhaftigkeit der Geräte einher. Zwar sind Schäden und Ausfälle gerade in der Anfangszeit des Betriebs umfassend durch Garantieansprüche abgedeckt. Aber da nichts ärgerlicher ist, als ein streikendes Gerät unmittelbar vor Abgabe der Semesterarbeit, sollte die Zuverlässigkeit einen hohen Stellenwert bei der Geräteauswahl einnehmen. Hierzu gehört nicht nur das offensichtliche Versagen einzelner Bauteile oder eines ganzen Geräts, sondern bereits viel früher eine nachlassende Druckqualität, die je nach Anforderung ebenso schnell dazu führen kann, dass die Druckergebnisse nicht mehr verwendbar sind. Eine gute Auswahlhilfe zu diesem Punkt sind Gerätetests, wie sie regelmäßig von einschlägigen Instituten durchgeführt und publiziert werden.

Fazit

Ein Drucker ist heute weniger denn je eine Anschaffung fürs Leben. Aber da die Arbeitsweise immer mehr auf PCs und Laptops verlagert wird, gehört ein Drucker zur Standardausstattung jedes Studenten. Um das Budget nicht unnötig stark zu belasten, loht vor dem Kauf eine genaue Überlegung, welche Leistungen erforderlich sind und worauf verzichtet werden kann. So lassen sich sowohl in der Anschaffung als auch im Betrieb erhebliche Einsparungen erzielen, die an anderer Stelle im Studium gewinnbringender verwendet werden können.

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