Wenn das Studium richtig losgeht, merken viele Studenten erst, dass die eigene Ausrüstung vielleicht noch nicht ganz unitauglich ist. Während man in der Schule vielleicht mit dem Smartphone noch gut klargekommen ist, geht das spätestens in der Uni meistens nicht mehr. Denn im Gegensatz zur Schule werden euch im Studium viel weniger Infos vorbereitet und zur Verfügung gestellt. Im Gegenteil: Häufig müssen sich viele Inhalte selbst erarbeitet werden und Notizen in den Vorlesungen (egal ob real oder virtuell) sind fast unumgänglich. Daher führt für viele Studenten nach wie vor an einem Laptop kaum ein Weg vorbei. Damit dieser euer Budget nicht zu sehr belastet, wollen wir in diesem Artikel einen Blick auf gebrauchte Laptops für Studenten werfen und rausfinden, ob diese den Alltagsanforderungen standhalten.
Die Preise können sich sehen lassen
Schauen wir zunächst auf die Preise, die grade bei eingeschränktem Budget natürlich hochgradig relevant für Studenten sind. Bei gebrauchten PCs und Notebooks lassen sich bei den Preisen ca. 50% im Vergleich mit Neuware sparen. Das gilt für Angebote, die häufig als „refurbished“ oder „als B-Ware“ angeboten werden. Falls ihr also auf generalüberholte Notebooks für Studenten setzen wollt, dann ist das finanziell eine logische und richtige Entscheidung.
Noch mehr sparen lässt sich ggf., wenn ihr auf Modelle von Ebay Kleinanzeigen oder aus dem Bekanntenkreis zurückgreifen wollt. Davon würden wir euch jedoch eher abraten, denn hier bekommt ihr häufig Ware, die nicht gecheckt wurde und bei der ihr keine Garantie-Ansprüche oder ähnliches stellen könnt (siehe dazu auch Frage 3). Im Fall eines Defekts seid ihr hier also aufgeschmissen.
Wie sieht es mit der Leistung aus?
Ähnlich wie bei der Auswahl eines neuen PCs oder Laptops habt ihr hier meistens eine große Anzahl an Möglichkeiten. Die allerneusten Modelle sind jedoch häufig (noch) nicht als vergünstigte Modelle im generalüberholten Zustand verfügbar. Was ihr fürs Studium letztendlich wirklich braucht, hängt natürlich von eurem Studiengang und eurem Nutzungsverhalten ab.
Unser Tipp: Definiert euch Mindestanforderungen und schaut, ob ihr diese in eurem Budget umsetzen könnt.
Der entscheidende Punkt: Was passiert, wenn der Laptop kaputt geht?
Bei seriösen Anbietern, die es gewohnt sind mit generalüberholter Ware zu arbeiten, habt ihr selbstverständlich auch eine Garantie. Diese liegt im Normalfall zwischen 12 und 24 Monaten. Somit habt ihr alle Rechte, wie beim Kauf von Neuware auch und könnt euch darauf verlassen, dass im Fall der Fälle auch Hilfe verfügbar ist. Solltet ihr einen Privatkauf vornehmen, habt ihr diese Möglichkeit im Regelfall nicht.
Gebrauchte Laptops und PCs sind nachhaltig!
Ein letzter Punkt noch, der vielleicht noch zusätzlich eure Entscheidung in Richtung eines gebrauchten Laptops schieben könnte. Die weitergehende Nutzung von bestehenden Laptops spart jede Menge Ressourcen und gilt als nachhaltig. Laut einer Studie der TU Berlin werden Notebooks in Deutschland durchschnittlich nur 4 Jahre lang genutzt. Mit einem generalüberholten Modell steigt dieser Wert auf durchschnittlich 6 Jahre an, was laut der Studie zu einer Ressourcenersparnis von ca. 50% führt.