Das Smartphones bald unsere heimischen PCs ersetzen könnten, ist kein Geheimnis. Doch dass dieses schneller gehen könnte, als angenommen, sorgt nicht nur für Freude. Die Angst vor einer regelrechten Überwachung ist gerade beim Smartphone besonders groß und sicherlich auch angebracht. Während bei jungen Menschen diese Gefahren nicht unbedingt als solche wahrgenommen werden, da sie sowieso Vieles öffentlich von sich preisgeben, sind es vor allem die älteren, die sich gegen die Nutzung sperren.
Die Hersteller haben längst Lösungen in der Tasche, um leistungsstarke Hybriden auf den Markt zu bringen. Also eine Mischung aus Handy und Computer. Bei den bisherigen Modellen hingegen kann die Leistung jedoch noch nicht optimal genutzt werden. Vor allem mangelt es an einer einheitlichen Software für die Desktop-Nutzung. Smartphones werden bald Computer ersetzen, steht für die Hersteller aber fest.
Was zudem noch fehlt, ist mehr Power, damit aus einem Smartphone auch ein Rechner wird. Also mehr RAM, ein besserer Prozessor und High-End Leistungen. Als das größte Problem, sehen Hersteller jedoch die fehlende einheitliche Software.
Wann wird es so weit sein?
Bei Spielen und Zocken wird das Handy bereits heute wesentlich mehr genutzt als die klassischen Konsolen, die in einigen Jahren vielleicht sogar ganz vom Markt verschwinden werden. Eine weitere Entwicklung hin in Richtung Hybrid dürften die Faltdisplays ermöglichen. Dadurch ließe sich das Display eines Smartphones ausklappen und wir könnten wie an einem kleinen Notebook arbeiten. Der Clou ist das aber noch nicht. Virtuelle Displays sind in der Vorbereitung und könnten damit endlich den Durchbruch zum Hybriden schaffen.
Bis dahin bieten sich Dockingstations an, mit denen das Smartphone verbunden wird. So wird das Handling einfacher und aus dem Handy wird schnell ein Computer, an dem sich aus Tastatur und Maus anschließen lassen. Das Problem ist aber auch hier die Software.
Am heimischen PC nutzen wir überwiegend Windows. Wer ein Android Tablet nutzt, kennt das regelmäßige Fluchen, über die problematische Oberfläche. Es gibt weder bei Google noch bei Apple eine Software, mit denen Nutzer ein wirkliches Computergefühl vermittelt werden könnte. Das jetzige Android ist sicherlich für diesen Zweck noch nicht einsatzfähig.
Einheitliche Regeln für Software
Damit Nutzer das Smartphone auch als Computer nutzen könnten, fehlten zudem einheitliche Regelungen, die bei allen Anbietern umgesetzt werden müssten. Dagegen sperren sich aber sowohl Google wie auch Apple. Schon jetzt bieten einige Handy bis zu 10 Gigabyte Arbeitsspeicher, der aber in der Regel gar nicht genutzt werden kann. Selbst beim Gaming wird der größte Teil an Leistung verschenkt.
Smartphones so unhandlich wie nie
Als die ersten Handys auf den Markt kamen und die Entwicklung zu smarten Telefonen verlief, waren wir alle glücklich, dass die Geräte immer kleiner wurden. Doch dann änderte sich wieder alles. Die smarten Handys werden wieder so groß, wie nie zuvor und damit auch unhandlich. Das einfache Transportieren in der Jackentasche ist bei vielen Geräten kaum noch möglich. Sie sind zu sperrig, zu schwer. Gleichzeitig wird die Mode immer leichter. Frauen mit Handtaschen sind klar im Vorteil. Männer hingegen ärgern sich oft über die sperrigen Dinger.