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Neues internationales Shanghai-Ranking erschienen

EShanghai_Ranking_2011inmal im Jahr wird das sogenannte Shanghai-Ranking von der Jiao-Tong-Universität in Shanghai veröffentlicht, das als eines der wenigen Rankings überhaupt alle Universitäten weltweit vergleicht. Seit Jahren wird dieses Ranking allerdings von englischsprachigen Universitäten dominiert. Das liegt allerdings auch daran, dass die Bewertungskriterien neben der Anzahl der aktuellen und vergangenden Nobelpreisträger einer Uni auch die Veröffentlichungen in englischsprachigen Fachmagazinen wie z.B. „Science“ und „Nature“ beinhalten. Aber auch die Anzahl der verwendeten Zitate in diesen Magazinen spielt bei der Bewertung eine Rolle.

Es überrascht daher nicht weiter, dass auch dieses Jahr wieder die englischsprachigen Universitäten das Ranking dominieren. Hier die weltweiten Top 10 aller Universitäten:

  • 1. Harvard (USA)
  • 2. Stanford (USA)
  • 3. MIT (USA)
  • 4. Berkeley (USA)
  • 5. Cambridge (Großbritannien)
  • 6. Caltech (USA)
  • 7. Princeton (USA)
  • 8. Columbia (USA)
  • 9. Chicago (USA)
  • 10. Oxford (Großbritannien)

Die beste nicht englischsprachige Universität ist dieses Jahr die Universität Tokio auf Platz 21. Unter den Europäischen Universitäten hat die ETH Zürich auf Platz 23 am besten abgeschnitten.

Interessant ist, dass die deutschen Universitäten (nach den amerikanischen) in den Top 500 insgesamt die zweitmeisten Universitäten im Shanghai Ranking haben. Sozusagen ist Deutschland also Vizeweltmeister was die Anzahl an sehr guten Unis angeht. Der beste deutsche Vertreter ist dieses Jahr die TU München auf Platz 47 und hat sich damit um 9 Plätze verbessert (verglichen mit dem Vorjahr). In die Top 100 haben es außerdem noch die LMU München (Platz 54), die Uni Heidelberg (Platz 62), die Uni Göttingen (Platz 86), die Uni Bonn (Platz 94) und die Uni Frankfurt (Platz 100) geschafft. Insgesamt wurden 39 deutsche Hochschulen in die Top 500 aufgenommen worden.

Insgesamt stellt das Shanghai-Ranking der deutschen Bildungslandschaft also ein sehr gutes Zeugnis aus und das obwohl die Humboldt-Universität Berlin und die Freie Universität Berlin aktuell im Ranking aufgrund eines alten Streits um die Nobelpreisträger der alten Berliner Universität disqualifiziert sind. Andernfalls würden es diese beiden Universitäten es sicherlich auch in die Top 500 schaffen würden.

Weitere Informationen zum Shanghai-Ranking gibt es bei Wikipedia.

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