Du möchtest dem Klimawandel aktiv entgegentreten und deine persönliche CO2-Bilanz verbessern? Einen einfachen und dennoch bequemen Schritt stellt der Bezug von Ökostrom dar. Dabei werden erneuerbare Energien aus Sonne, Wasser und Wind immer populärer. Der Grund: Das Bewusstsein für unsere Umwelt steigt und immer mehr Menschen setzen sich mit dem Thema Nachhaltigkeit auseinander.
Neben der Verwendung regionaler Lebensmittel, der Nutzung des Prinzips “Car Sharing” und dem Erwerb fairer Mode kannst du deinen ganz eigenen Beitrag zur Energiewende leisten. Doch was ist Ökostrom konkret, wie öko ist Ökostrom, welche Vorteile und Nachteile ergeben sich aus der Nutzung und wie findest du den passenden Ökostrom-Anbieter? Lohnt sich das Ganze überhaupt für Studenten? Dieser Artikel liefert Antworten!
Was ist Ökostrom überhaupt?
Die Bezeichnung Ökostrom ist in Deutschland nicht geschützt. Es existiert also keine allgemeingültige Definition, wobei Ökostrom häufig mit Begriffen wie “grüner Strom” oder “Naturstrom” gleichgesetzt wird.
In der Regel wird Ökostrom zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien, beispielsweise der Sonne oder der Windkraft, hergestellt. Auch Biomasse kann als Energieträger infrage kommen. Beispiele sind Getreide, Holz oder biologische Abfälle.
Mit dem richtigen Hintergrundwissen und einem Ökostromanbieter-Vergleich kannst du nicht nur nachhaltiger leben, sondern auch von günstigen Tarifen profitieren. Um das passende Angebot auszuwählen und die richtige Entscheidung zu treffen, solltest du jedoch die Bemessung von Stromverbrauch und -preis verstehen.
Ist Ökostrom wirklich umweltfreundlich? JA!
Fossile Energien wie Kohle, Erdgas, Erdöl und atomarer Strom schaden dem Planeten langfristig. Denn die Verbrennung erzeugt hohe Treibhausgas-Emissionen. Dabei entsteht nicht nur Kohlenstoffdioxid, sondern auch das Gas Methan. Dieses tritt in die Atmosphäre ein und sorgt für eine höhere Treibhauswirkung als CO2. Eine Folge ist der Temperaturanstieg auf der Erde.
Deutschland hat sich zum Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2050 komplett auf Wasserkraft, Windkraft, Sonnenenergie, Energie aus Biomasse und Geothermie umzusteigen. Ob dies gelingt, ist fraglich. Allerdings kannst du deinen eigenen Beitrag leisten und die Energiewende vorantreiben, indem du zu Ökostrom wechselst.
Dabei beziehst du aktuell aber leider nie reinen Ökostrom, sondern einen Mix aus konventionellem Strom und Strom aus erneuerbaren Energien. Zum Teil erhältst du also weiterhin Strom aus Atom- oder Kohlekraft beziehungsweise von ähnlichen Energieerzeugern.
Zu 100 Prozent ist der Ökostrom also nicht ökologisch. Doch je mehr Menschen sich in der Zukunft für Ökostrom entscheiden, desto höher fällt das Potenzial aus, die Umwelt durch den Bezug erneuerbarer Energien zu schützen.
Was sind die Vorteile von Ökostrom?
- Weniger CO2 und Methan erzeugen: Die Produktion von Photovoltaikanlagen beispielsweise erzeugt weiterhin CO2. Doch mit Ökostrom lässt sich die Kohlenstoffdioxid- und Methan-Produktion dennoch minimieren.
- Ressourcen schonen: Erneuerbare Ressourcen sind solche, die nicht aufgebraucht werden können. Fossile Energieträger dagegen stehen nur begrenzt zur Verfügung.
- Atommüll vermeiden: Atomkraft kommt nicht ohne Atommüll aus. Dabei ist Nuklearenergie gesundheitsschädlich und belastet die Umwelt.
- Ökostrom wird ökologischer: Je mehr Menschen Ökostrom nutzen, desto höher fällt der prozentuale Anteil im Gesamtstrom aus.
- Klimaneutralität fördern: Deutschland fasst die Energiewende ins Auge. Du kannst einen wertvollen Teil beitragen, indem du Ökostrom beziehst.
- Einfache Umsetzung: Der Ökostrom ist nur wenige Klicks entfernt. Der Wechsel zum Ökostromanbieter ist einfach und der Vertrag kann bei Bedarf wieder gekündigt werden.
Augen auf bei der Anbieterwahl: Welcher Anbieter eignet sich für den Bezug von Ökostrom?
Du möchtest zu einem Ökostromanbieter wechseln? Dann achte auf Siegel wie “Grüner Strom” oder “OK Power”. Da der Begriff nicht geschützt ist, bieten zahlreiche Anbieter wie E.ON Ökostrom an, der hauptsächlich durch Kohle gewonnen wird. So förderst du unbewusst den Ausbau von Kohlekraftwerken. Zudem gilt auch bei der Nutzung von Ökostrom: Energiesparen schützt die Umwelt!
Das Fazit – Ökostrom muss nicht teurer sein als der Grundtarif beim Ortsanbieter
Ökostrom sollte in der Regel zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien erzeugt werden; beispielsweise durch Solaranlagen. In der Realität wird Ökostrom aus einer Mischung aus fossilen und erneuerbaren Energien bereitgestellt. Häufig überwiegt der Anteil der fossilen Energie deutlich. Der Grund: Das Interesse an Ökostrom muss noch steigen. Zudem ist noch unklar, inwiefern der Strom vollständig aus erneuerbarer Energie bezogen werden kann.
Um jetzt einen Unterschied herbeizuführen und deinen persönlichen CO2 -Fußabdruck zu verringern, kannst du dich mit wenigen Klicks bei einem zertifizierten Ökostrom-Anbieter anmelden, der über die Siegel “Grüner Strom” oder “Ok-Power” verfügt. Auf diese Weise unterstützt du das gesamte Land dabei, weniger CO2 zu produzieren, Ressourcen zu schonen, Atommüll zu vermeiden und den Stromanteil aus erneuerbaren Energien zu erhöhen. Dabei kann der Ökostrom-Tarif sogar günstiger ausfallen als ein Strombezug durch den Ortsanbieter.