Wir wollen Euch heute eine interessante Studie zu den Mietpreisen in Deutschland vorstellen. Der durchschnittliche Mietpreis einer Stadt wird zwar für viele Studenten (und diejenigen, die es noch werden wollen) nicht groß auf die Entscheidung des Studienstandortes einwirken, aber ein Blick lohnt sich auf jeden Fall. Die Mietpreisunterschiede in Deutschland sind nämlich gewaltig und vor allem im Süden muss man mit hohen Mieten rechnen. Wir haben alle interessanten Infos für Euch zusammengestellt.
Wo liegt der deutsche Durchschnittspreis?
Im Vergleich zu 2012 sind die Mieten im Jahr 2013 deutschlandweit um 1,3% gestiegen und man muss nun 6,21€ pro m² einplanen. Die Steigerungsrate ist vollkommen im Rahmen und liegt noch unter der aktuellen Inflation. Deutliche Mietsteigerungen treten insgesamt eher selten und dann regional begrenzt auf. Sie sind in erster Linie ein Problem der Neuvermietungen in Ballungszentren und in Groß- und Hochschulstädten, was leider grade die Studenten betrifft. Am schnellsten steigen die Mieten aktuell in Berlin, doch wo liegt Berlin im Bundesvergleich?
Die teuersten Städte für Studenten
Wie aus einem Bericht des Spiegels hervor geht ist die mit Abstand teuerste Stadt München. Hier müssen durchschnittlich pro m² 10,25€ gezahlt werden.
Hier ein paar interessante Werte für ausgewählte Studentenstädte in Deutschland:
– München mit 10,25€ pro m²
– Stuttgart mit 8,18€ pro m²
– Tübingen mit 7,95€ pro m²
– Köln mit 7,94€ pro m²
– Frankfurt am Main mit 7,84€ pro m²
– Freiburg mit 7,59€ pro m²
– Hamburg mit 7,53€ pro m²
– Düsseldorf mit 7,27€ pro m²
– Erfurt mit 6,20€ pro m²
– Berlin (West) mit 6,03€ pro m²
– Potsdam mit 5,94€ pro m²
– Berlin (Ost) mit 5,70€ pro m²
– Dresden mit 5,46€ pro m²
Interessant finden wir, dass in den Top 30 nicht eine Stadt aus dem Osten Deutschlands auftaucht. Berlin liegt mit ca. 5,90€ pro m² im Vergleich noch unter dem Bundesdurchschnitt und in Dresden sind sogar nur 5,46€ pro m² fällig. Auch Hamburg kann mit seinem Ruf nicht ganz mithalten. Hier scheinen auch Wohnungen aus dem Umland mit in die Berechnung eingeflossen zu sein, denn in Hamburg kann man auch schnell mal mehr bezahlen. Dafür liegen unter den Top 30 gleich 15 Städte aus Baden-Württemberg. Selbst kleinere Städte haben hier horrende Preise zu bieten, wer z.B. in Freiburg eine Wohnung für Studenten sucht, der muss mit erheblichen Mehrkosten rechnen.
Fazit
Die Ergebnisse zeigen, dass es im deutschlandweiten Vergleich bei den Mieten noch immer ein starkes Gefälle nach Süden gibt. Außerdem scheinen Groß- und Studentenstädte stark gefragt zu sein, was leider die Mieten für Studenten in die Höhe treibt. Wer allerdings eine Wohnung im Osten Deutschlands sucht, der kann schnell auch mal ein echtes Schnäppchen bei der Miete machen und so sein Studium deutlich leichter finanzieren.
Datenquelle: Alle zahlen stammen aus dem F+B-Mietspiegelindex 2013
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