Erste Wohnung: Sparmöglichkeiten für Studenten

Mit der Aufnahme des Studiums beginnt für die Schulabgänger ein völlig anderer Lebensabschnitt. Nicht nur das Campusleben hält viel Neues bereit, auch privat ändert sich in der Regel viel. Nur die wenigsten Studienanfänger wohnen langfristig noch im Elternhaus. Die Mehrzahl bezieht unmittelbar mit dem Studienanfang die erste eigene Wohnung oder kommt in einer Wohngemeinschaft unter. Es ist dabei kein Vorurteil, dass die meisten Studenten eher knapp bei Kasse sind – schließlich verschlingt das Studium prinzipiell eine Menge Zeit, sodass sich kaum größere Beträge verdienen lassen. Um nicht in finanzielle Not zu gelangen, ist sparen angesagt. Die eigene Wohnung ist ein hoher Kostenfaktor, weswegen sich einfache Sparmaßnahmen schnell bemerkbar machen.

Strom- und Heizkosten reduzieren

Auch bei Warmmiete kommen Mieter grundsätzlich selbst für die Stromkosten auf. Da die Preisentwicklung noch immer nach oben geht und sich ein Ende dieser Entwicklung nicht abzeichnet, rechnen sich kleinere Stromsparvorkehrungen auf jeden Fall. Folgende Schritte lassen sich ohne großen Aufwand in jeder Wohnung durchführen:

– Stand-by-Geräte abschalten: Viele technische Geräte ziehen ununterbrochen Strom, obwohl sie nicht im Betrieb sind. Der Kauf von ein paar schaltbaren Steckerleisten ist schnell gemacht und macht sich ebenso schnell bezahlt.

– Energiesparende Technik wählen: Neben TV und Co. müssen je nach Wohnung eventuell auch Kühlschrank oder Waschmaschine angeschafft werden. Alte Geräte mögen beim Kauf günstiger sein, gerade bei Kühltechnik ist der Stromverbrauch allerdings umso höher. Daher sollten stets die Stromangaben der Hersteller in die Entscheidung einbezogen werden.

– Wasser sparen: Wer Kaltmiete zahlt, muss für Heizkosten und Wasser selbst aufkommen. Duschen mit Sparduschkopf und ein sparsames Waschverhalten (Hände mit Kaltwasser, Duschzeit kurz halten) können einiges Geld sparen.

Sparsam einrichten

Möbel und Dekoration brauchen als Student keine ausgewählten Designerstücke sein. Stattdessen sollte man darauf setzen, möglichst viel aus dem alten Zimmer zu übernehmen, wie z. B. Bett und Schrank.

Sachen, die zwangsweise dazu gekauft werden müssen, können ruhig gebraucht sein, denn viele Möbel sind langlebig und tun es nach einiger Gebrauchszeit noch genauso gut. Anlaufstellen sind hierbei eBay und Co., aber auch Gebrauchtmöbelhäuser oder Freunde und Verwandte.

Richtige Tarife wählen

Stromversorger und DSL-Anbieter können Mieter für gewöhnlich frei wählen. Deswegen sollte sie auch die Möglichkeit wahrnehmen, mit einem Preisvergleich die besten Angebote herauszusuchen. Außerdem kann es sinnvoll sein, nach speziellen Studententarifen Ausschau zu halten.