Für die weitere berufliche Entwicklung ist gerade auch das Ergebnis der Prüfungen von großer Bedeutung. Jedoch kann es leider immer wieder passieren, dass man die jeweilige Prüfung im Studium nicht schafft. In solchen Fällen kann eine Prüfungsanfechtung manchmal eine große Hilfe sein.
Wenn man nach jahrelangem und bis dahin erfolgreichem Studium plötzlich die Abschlussprüfung nicht schafft, ist es für die Betroffenen ein großer Schock. Vor allem dann, wenn auch der zweite Versuch fehlschlägt. Denn nun ist eine erneute Durchführung der Prüfung, egal an welcher Hochschule nicht mehr möglich. Somit waren die vergangenen Jahre vom Studium eigentlich umsonst. Nun bietet aber das Prüfungsrecht den Studenten die Möglichkeit, die entsprechende Prüfung anzufechten. Auf diese Weise kann man nun durch die Prüfungsanfechtung eventuell doch noch die entsprechende Prüfung bestehen bzw. diese noch einmal wiederholen. Auf diese Weise kann man also mit juristischer Hilfe zwei unterschiedliche Wege eingehen.
Welche Möglichkeiten gibt es?
Natürlich ist es für die Studenten deutlich angenehmer, wenn sie nun aufgrund eines Bewertungsfehlers die Prüfung nicht geschafft haben. Denn somit kann durch die Anfechtung ein besseres Ergebnis erzielt werden und der Student hätte nun ganz einfach doch noch seine Prüfung bestanden. Die andere Möglichkeit liegt darin, die jeweilige Prüfung noch einmal zu wiederholen. Jedoch ist dies nur dann möglich, wenn die Bedingungen der Prüfung für den Studenten unfair gewesen sind. Dabei sind diese Prüfungsbedingungen im Prüfungsrecht der jeweiligen Studiengänge eindeutig festgelegt.
Obwohl aber nun in den verschiedensten Bereichen, wie z.B. beim Staatsexamen der Human- bzw. Tiermedizin, eine Prüfungsanfechtung möglich ist, sind es gerade die Anfechtungen der juristischen Prüfungen, welche den Kanzleien die meiste Arbeit machen. Das liegt z.B. auch daran, das es im Prüfungsrecht der Juristen durchaus Besonderheiten gibt. Denn bei den angehenden Juristen ist die Gesamtnote beider Staatsexamen entscheidend für den weiteren beruflichen Werdegang. Somit müssen auch in beiden Prüfungen gute Ergebnisse erzielt werden.
Ein kleiner Tipp am Rande: Wer bei Haus- oder Abschlussarbeiten seine Noten von vornherein verbessern will, dem sei ein Lektor zur Kontrolle der Arbeit empfohlen. So könnt Ihr die Prüfung gleich im ersten Anlauf besser bestehen.
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