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Bitcoins: Eine kleine Einführung

Bitcoin Einführung

Wer sich in den Weiten des Internet herumtreibt, wird früher oder später auch von Bitcoins hören. Selbst in den Nachrichten ist hin und wieder davon die Rede. Trotzdem weiß die breite Masse nicht so wirklich, was Bitcoins denn nun genau sind. Zeit für eine kleine Übersicht.

Bitcoins: Was ist das und wie funktioniert es?

Bei Bitcoins handelt es sich um eine rein digitale Währung, auch „Kryptowährung“ genannt. Das Besondere und innovative an Kryptowährungen ist, dass sie im Gegensatz zu gewöhnlichem Geld unabhängig von Banken funktionieren. Statt also über eine zentrale Organisation zu laufen, sind Bitcoins über sogenannte Blockchains (eine Art gemeinsames Buchungssystem, das auf jedem Rechner im Bitcoin-Netzwerk gespeichert ist) dezentral organisiert. Jede einzelne Transaktion wird durch die Rechner im Blockchain-Netzwerk geprüft und verschlüsselt. Wann immer ein Rechner so eine Verschlüsselung erfolgreich durchführt, erhält das dazugehörige Bitcoin-Konto neue Bitcoins („Mining“). Um das System vor Inflation zu schützen, ist die Gesamtzahl der Bitcoins auf 21 Millionen begrenzt. Vielleicht wisst ihr bereits aus erster Hand, wie man Bitcoin kaufen kann oder habt Leute in eurem Umfeld. Ihr könnt bspw. direkt Bitcoin kaufen auf Paybis. Das kann euch spannende Einblicke ermöglichen.

Eine kleine Bitcoin-Geschichte

Erste theoretische Ideen zu einer Kryptowährung gab es schon in den 90ern, doch erst 2009 ging mit den Bitcoins das erste funktionierende System an den Start. Federführend war dabei ein gewisser Satoshi Nakamoto, dessen tatsächliche Identität bis heute ungeklärt bleibt. Angefeuert durch Medienberichte stieg das Interesse stetig, bis die Bitcoins 2017 ihren bisherigen Höhepunkt erlebten: Im Dezember 2017 entsprach ein Bitcoin etwa 17.000 Euro und es waren rund 16 Millionen Bitcoins im Umlauf. Seither ist der Kurs wieder gesunken und liegt im Juli 2019 bei etwa 10.000 Euro.

Wo und wie kann ich Bitcoins benutzen?

Bitcoins dienen als digitale Währung. Mit ihnen könnt ihr also bei Shops, die sie als Zahlungsmittel akzeptieren, Waren und Dienstleistungen bezahlen. Da für Bitcoins auch immer ein Umtauschkurs existiert, braucht sich keiner fürchten, dass er in diesem Fall über den Tisch gezogen wird. So kann passgenau auch z.B. mit 0,16 Bitcoins gezahlt werden. Dafür müsst ihr lediglich die Summe und die Bitcoin-Adresse des Empfängers angeben. Generell gibt es zwei Möglichkeiten, Bitcoins zu nutzen:

Einen Online-Account bei einer Bitcoin-Börse anlegen: Auf diesen könnt ihr jederzeit und überall zugreifen. Allerdings müssen dafür personenbezogene Daten hinterlegt werden. Euren Account solltet ihr unbedingt schützen, denn ein Hackerangriff kann hier Zugang zu euren wertvollen Kryptowährungen ermöglichen.
Eine digitale Geldbörse („Wallet“) nutzen: Sie weist euch eine Bitcoin-Adresse (eure „Kontonummer“) zu. Zudem bietet sie durch eine PIN und einen Offline-Schlüssel mehr Sicherheit. Völlig anonym ist aber auch sie nicht, da die Bitcoin-Adressen unter bestimmten Bedingungen durchaus zurückverfolgt werden können.

Bitcoins sparen Investment

Wie komme ich an Bitcoins? Sollte ich investieren?

Hier gibt es mehrere Möglichkeiten: Ihr könnt sie durch das oben erwähnte Mining am PC generieren, was aber enorm viel Zeit, Strom und Rechenleistung benötigt. Falls ihr ein Unternehmen habt, könnt ihr auch einfach Bitcoins als Zahlungsmittel akzeptieren. Zu guter Letzt könnt ihr Bitcoins mit einem verifizierten Account an entsprechenden Börsen und Tauschplattformen kaufen. Es gibt sogar Anbieter, mit deren Hilfe man den Handel mit Bitcoins automatisieren kann – wie bei einem Broker, der mit Wertpapieren handelt. Aber Achtung: Auch eventuelle Gewinnen fallen Steuern an. Dann ist also eine Einkommenssteuererklärung abzugeben.

Fazit: Ist es sicher, in Bitcoins zu investieren?

Bitcoins sind prinzipiell eine faszinierende neue Entwicklung der letzten Jahre im Geldmarkt. Sie gelten als sicher, anonym und dezentral und sagen sich damit von der bisher etablierten Bankenstruktur und dem üblichen Geldverkehr los. Diese Form des Geldes sagt vor allem der jungen Generation zu. Ob Ihr nun selbst zu Bitcoins greifen wollt, ganz gleich ob als Zahlungsmittel oder als Geldanlage, kann letztendlich nur jeder für sich entscheiden. In den letzten Jahren war die Wertentwicklung bei vielen Kryptowährungen sehr positiv und vor allem Bitcoins haben mit diesem langanhaltenden Aufwärtstrend für Schlagzeilen gesorgt. Mittlerweile haben Bitcoins eine Marktkapitalisierung von 170 Milliarden Dollar und sind daher eine ernstzunehmende Alternative. Bitcoins (und Kryptowährungen im Allgemeinen) gelten aber auch als sehr volatil und unterliegen starken Kursschwankungen. Trotzdem gibt es natürlich auch die Chance, Gewinne herauszuholen. Wenn ihr in Bitcoins investieren wollt, solltet ihr das aber sicherheitshalber nur mit Geld tun, das ihr problemlos erübrigen könnt. Nutzt außerdem unbedingt eine Wallet, statt euer Geld auf dem Börsen-Account zu lassen, um euch besser vor Hackern zu schützen.

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