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Bausparen als Student

In Zeiten von Studiengebühren, Privat-Hochschulen, Rekordmieten und Niedriglöhnen scheint es zunächst ein wenig unlogisch, als Student bereits einen Bausparvertrag einzurichten. Doch eigentlich bietet sich das für so manchen Studenten wirklich an! Denn obwohl angehende Akademiker im Allgemeinen kein großes Budget vorweisen können, reicht ihre Solvenz oft aus, um für das Leben nach dem Studium ein solides Fundament aufzubauen. Wer clever ist, klammert die Vorsorge als Student nicht gänzlich aus!

Der Bausparvertrag für angehende Akademiker

Natürlich leben viele Studenten in Deutschland wirklich am Existenzminimum! Gejobbt wird für die Unterkunft und im Zweifelsfall auch für die Studiengebühren, während es bei der Verpflegung meist schon wieder so eng wird, dass oft die Eltern oder der Staat mit einspringen müssen. Gerade in sehr teuren Städten wie Hamburg und München ist das Leben als Student nicht einfach. Doch wer in einer günstigen Studentenstadt lebt, einen lukrativen Nebenjob hat und zudem gut wirtschaften kann, verfügt unter Umständen auch über die nötigen Finanzmittel, um zumindest einen kleinen Teil seines Geldes für die Zukunft anzulegen. Und mehr braucht es eigentlich auch gar nicht. Natürlich sind hier vor allem jene Anlagemöglichkeiten gefragt, die sich auch mit niedrigeren Prämien sparen lassen. Bausparverträge gehören auf jeden Fall zu den längerfristigen Anlagemöglichkeiten, die für Studenten unter den richtigen Voraussetzungen durchaus empfehlenswert sind. Ein Bausparvertrag dient vordergründig dazu, den Anspruch auf ein zinsgünstiges Darlehen für Wohneigentum anzusparen. Wird die Arbeitsleistung irgendwann durch die Qualifizierung des Studiums angemessen vergütet, sind die Voraussetzungen durch den Bausparvertrag überaus gut. Doch für viele Akademiker ist dies ein Ziel, das ihnen wenig interessant scheint. Sich eine ungewisse Zukunft vom Mund abzusparen, klingt auch wirklich nicht sonderlich verlockend. Was dagegen Interesse weckt, ist die Tatsache, dass man sich den Sparvorgang beim Bausparen fördern lassen kann.

Förderung für Studenten

Das kann beispielsweise über eine Wohnungsbauprämie oder über die Arbeitnehmersparzulage passieren. Bis zu 512 Euro im Jahr können auf diese Weise maximal auf das Bausparkonto des Studenten fließen, auch wenn dieser Höchstbetrag eher unrealistisch ist. Einige Förderungen – wie zum Beispiel die Wohnungsbauprämie – müssen zudem nicht zurückgezahlt werden, was für Studenten, die nach der Uni möglichst schnell schuldenfrei sein wollen, ja ein gewichtiges Kriterium ist. Die Bedingung dafür lautet wie folgt: Der Bausparvertrag wird bis zum 25. Lebensjahr abgeschlossen und bleibt über sieben Jahre unangetastet. Man kann also nicht mal eben die Jahresförderung einsacken und den Vertrag danach wieder kündigen! Selbst Vorsorgekonzepte wie die Riester-Rente sind nicht nur für Erwerbstätige interessant. Die frühe Voraussicht kann sich nach dem Studium schnell bezahlt machen. Außerdem gibt es verschiedene Formen der Baufinanzierung, die individuell auf den Sparenden zugeschnitten sind.

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3 Comments

  • Rechner bei Finanzierungen
    9. Mai 2012 at 21:27

    Ich finde als Student könnte man schon drauf verzichten…

  • Christin
    18. Februar 2013 at 11:09

    Dieser Artikel stellt Unwahrheiten ins Netz. Die Wohnunsbauprämie ist einkommensabhängig, somit wird man als Student nie über 50 Euro Sparzulage pro Jahr kommen. Hinzu kommt der niedrige Zinssatz bei Bausparverträgen, 1% auf das angelegte Geld. Jedes Tagesgeldkonto ist effektiver!!!!!!

    • admin
      19. Februar 2013 at 18:55

      Hallo Christin,

      vielen Dank für deinen kritischen Kommentar. Allerdings möchten wir darauf hinweisen, dass hier keine Unwahrheiten verbreitet werden. Du hast durchaus Recht, dass es effektivere Anlageformen gibt, aber der Bausparvertrag ist auch eher für Hausbauer und Wohnungsbesitzer der Zukunft gedacht und hat daher auf jeden Fall seine Daseinsberechtigung. Der Vorteil liegt im niedrigen Zinssatz bei einem späteren Baudarlehen.

      Darüber hinaus sollte noch klargestellt werden, dass die Wohnungsbauprämie in der Tat einkommensunabhängig ist. Allerdings wird Sie sehr wohl durch die Höhe des Bausparbetrages bestimmt. Für mehr Informationen hier nochmal die Erklärung auf Wikipedia.

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