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10 Tipps und Tricks für das erste Praktikum

Tipps und TricksJeder Student wird es mindestens einmal während des Studiums machen müssen: ein Praktikum! Vielen bereitet das schlaflose Nächte, wenn sie an ein Praktikum denken: „Was zieh ich an?“, „Was ist, wenn die Kollegen mich nicht mögen“, „Ich stelle mich bestimmt blöd an!“ Meistens ist die Angst unbegründet. Klar, man kennt niemanden und muss sich erst einmal zurechtfinden, aber schließlich ist man da, um etwas zu lernen. Wir möchten euch hier 10 Tipps und Tricks für euer Praktikum vorstellen, mit denen sicherlich nichts schief gehen kann!

Unsere 10 Tipps und Tricks zum ersten Praktikum

1.  Vorstellungsgespräch

Natürlich sollte man sich vor dem Vorstellungsgespräch über das Unternehmen informieren und das Unternehmen so gut kennen, als würde man da schon arbeiten. Auch sollte man schon darauf achten, was man beim Vorstellungsgespräch anzieht. Das ist natürlich branchenabhängig;  im Online-Business ist die Kleidung meistens locker, in großen Traditionsunternehmen eher gediegener. Aber das man nicht in einer zerrissenen Jeans, Top, Flip Flops und Kaugummi kauend zum Vorstellungsgespräch geht, ist wahrscheinlich jedem klar.

Wenn man dann in dem Besprechungsraum ist und der Chef kommt, sollte man immer ein freundliches Lächeln auf dem Gesicht haben und mit einem festen Händedruck begrüßen. Niemand mag einen laschen Händedruck, der signalisiert dem Gegenüber Schwäche und Distanz.

2. Der Empfang

Der Empfang hat meistens die Fäden in der Hand. Sie machen Termine, kennen den Betrieb, jeden Mitarbeiter und stehen im ständigen Kontakt mit dem Chef. Hier sollte man immer schön freundlich sein und Respekt zeigen, denn wenn der Empfang einen nicht leiden kann, dann erschwert einem das die Arbeit und wahrscheinlich hat man dann direkt im ganzen Büro einen schlechten Ruf.

3. Pünktlichkeit

Das erste Praktikum

Praktikanten haben meistens viel zu tun!

Das A und O ist die Pünktlichkeit. Es macht einen sehr schlechten und unzuverlässigen Eindruck, wenn man (besonders am ersten Tag) zu spät kommt. Auch wenn man gute Arbeit leistet, die wird direkt runtergestuft, wenn man es nicht mal schafft, zur vorgegebenen Zeit im Büro zu erscheinen. Besonders diejenigen, die mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zum Praktikum fahren, sollten sich einen Zeitpuffer von ca. 15 Minuten einplanen.

4. Die Kleidung und die Erscheinung

Beim Vorstellungsgespräch kann man vielleicht auch direkt einen Blick in die Büroräume werfen und gucken, was die Mitarbeiter so tragen und sich daran orientieren. Aber auch hier gilt wieder: nicht zu extrem! Die kurze Short und das bauchfreie Liebglingstop sollte man sich für das Wochenende aufheben und nicht im Büro tragen. Natürlich sollte man auch nicht zu overdressed erscheinen, das wirkt genauso peinlich wie underdressed zur Arbeit zu kommen. Das man frisch geduscht und mit gekämmten Haaren erscheint, ist natürlich klar.

Wenn ihr nichts Passendes im Schrank habt, dann schaut doch einfach mal bei einem Outlet vorbei. Dort findet man meistens sehr gute Markenklamotten für sehr wenig Geld.

5. Erster Eindruck bei den Kollegen

Den Meisten fällt das etwas schwer, aber es wird euch eure Arbeit während des Praktikums sehr erleichtern; ihr solltet euch bei jedem Kollegen vorstellen und auch fragen, was sie genau im Unternehmen machen. So weiß man dann auch direkt, an wen man sich bei gewissen Fachfragen wendet und das zeigt, dass ihr Interesse an der Arbeit und an den Kollegen habt.

6. Die Mittagspause

Am ersten Tag sollte man kein Essen mit ins Büro nehmen und erst einmal gucken, wie die anderen ihre Mittagspause verbringen. Alleine am Platz essen wirkt nie gut und wenn man eine Einladung zum Mittagessen bekommt, sollte man diese auf jeden Fall annehmen! So lernt man dann direkt auch seine Kollegen besser kennen.

7. Klatsch und Tratsch

In jedem Büro wird auch mal getratscht und gelästert. Hier sollte man sich schön raushalten, sich bloß nicht auf eine Seite schlagen und immer neutral bleiben. Auch wenn die Kollegen nett erscheinen, es sind nicht die Freunde! Genauso sollte man es mit den eigenen Problemen handhaben. Der große Streit mit der Freundin am Vorabend darf man einem nicht anmerken und das sollte man auch nicht mit den Kollegen besprechen. Man erwartet von den Studenten im Praktikum, dass sie was lernen wollen und nicht, dass sie ihre privaten Probleme mit zur Arbeit bringen.

8. Klugscheißern

Keiner, wirklich KEINER mag Klugscheißer! Auch wenn man etwas besser weiß, sollte man das nicht mit einer hochtrabenden Art herausposaunen. Lieber zurückhalten und Fragen stellen, warum etwas so gemacht wird. Ein Praktikant sollte eh immer Fragen stellen und auch gerne mal Arbeitsabläufe hinterfragen. Hier sollte man aber immer darauf achten, wie man seine Fragen oder Anmerkungen formuliert.

9. Feierabend

Klar möchte niemand 12 Studenten am Tag vor seinem Computer sitzen und noch was vom Abend haben, aber es kommt bei dem Chef und den Kollegen gar nicht gut an, wenn man zum Feierabend den Stift fallen lässt und schnellstmöglich aus dem Büro huscht. Schließlich ist es wichtig, etwas zu lernen und auch dass man sich für das spätere Arbeitsleben vorbereitet. Niemand erwartet, dass man als letztes geht und morgens vor allen anderen da ist, aber die Arbeit, an der man gerade noch sitzt, sollte noch zu Ende gebracht werden. Auch wenn alle Freunde draußen im Park sitzen und die Abendsonne genießen, die Arbeit geht erst einmal vor.

10. Abschied vom Praktikum

Wenn ihr euern letzten Arbeitstag habt, dann wäre es nett, wenn man noch eine kleine Aufmerksamkeit, wie z.B. ein Kuchen mitbringt und man sich bei allen verabschiedet. Schließlich habt ihr etwas gelernt und die Kollegen haben sich die Mühe gemacht und euch Fragen beantwortet. So bleibt man dem ein oder anderen auch noch im Kopf und vielleicht kann man sich dann nach seinem Studium, wenn man auf der Suche nach einem Job ist, auch noch mal in dem Unternehmen anrufen. Außerdem kann eine Vernetzung wie zum Beispiel auf Xing wahre Wunder für die spätere Karriere bringen. Also vernetzt Euch mit den Kollegen, mit denen Ihr Euch gut versteht. Man sieht sich schließlich immer zweimal im Leben.

Wir hoffen, dass euch diese 10 Tipps und Tricks gut auf euer Praktikum vorbereiten und euch auch im Alltag weiterhelfen. Schlaflose Nächte braucht man mit dieser Vorbereitung auf jeden Fall nicht mehr verleben 😉

Wenn Ihr auch noch  Tipps und Tricks beisteuern wollt, lasst einfach einen Kommentar da. Wir freuen uns auf eure Beiträge!

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