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Schnäppchenjagd im Netz

Die Studentenzeit gilt nicht umsonst als schönste Zeit im Leben – Freiheit, Ungebundenheit, die erste eigene Bude, jede Menge neuer Bekanntschaften, Partys und monatelange Semesterferien. Student sein heißt aber auch büffeln, schlecht bezahlte Nebenjobs und die Notwendigkeit, jeden Cent zweimal umzudrehen. Zumindest, wenn man von den „Ottonormal-Studenten“ ausgeht. Das heißt aber nicht, dass der Student von heute auf morgen auf sämtliche Annehmlichkeiten wie Handy, Notebook, Internet oder eine Reise verzichten muss. Viele Firmen bieten Studentenrabatte an. Und damit das bevorstehende Weihnachtsfest kein allzu großes Loch in die studentischen Geldbeutel reißt, lohnt es sich, auf Schnäppchenjagd zu gehen.

Per Mausklick zum passenden Geschenk

Doch an einem Adventssamstag auf die Pirsch zu gehen, um Weihnachtsgeschenke zu kaufen, kann schnell in Stress und schlechte Laune ausarten. Kaufwütige Menschen schieben sich auf der Jagd nach Schnäppchen durch die Fußgängerzonen und Einkaufszonen, drängeln sich zwischen Regalen und Kassen. Und anschließend geht es vollbepackt mit den Errungenschaften auf den Weihnachtsmarkt. Da kommt vermutlich nur bei hartgesottenen Schnäppchenjägern noch eine besinnliche Stimmung auf. Doch warum sich ins anstrengende Gewimmel stürzen, wenn sich auch vom heimischen Sofa aus das eine oder andere Schnäppchen machen lässt? Ganz entspannt bei Glühwein oder heißer Schokolade nach Geschenken für Eltern, Geschwister und Freunde stöbern. Entspannter kann man nicht shoppen – ein paar Mausklicks und schon ist das Geschenk im Kasten. Da kann es draußen noch so grau sein, schneien oder regnen – im Trockenen macht die Schnäppchenjagd allemal mehr Spaß. Kein Gedränge, keine langen Schlangen an der Kasse, keine teuren Parkscheine, keine unfreundlichen Verkäufer. Jeder dritte Deutsche kauft mittlerweile online ein – klar, das ist bequem, aber dennoch lauern einige Gefahren.

Vorsicht Abzocke!

Die Gefahr, dass das Geschenk nicht rechtzeitig ankommt, ist relativ leicht zu bannen: einfach rechtzeitig bestellen – am besten mindestens zwei Tage vor der Bescherung, sicher ist sicher. Wer sich zu einer Online-Schnäppchenjagd entschließt, sollte darauf achten, dass der Online-Shop einen seriösen und vertrauenerweckenden Internet-Auftritt hat. Vor allem wenn es darum geht, Zahlungsdaten preiszugeben. Das gilt vor allem dann, wenn man bei ausländischen Online-Shops bestellen möchte. Merke: So wenig Daten wie möglich offenlegen und immer auf eine sichere Datenverbindung achten. Und auf möglicherweise anfallende Zusatzkosten achten – wie Porto und Versand. Auch auf die AGBs sollte ein Blick geworfen werden: Wie sieht es mit Rückgabe- und Widerrufsrechten aus oder den Garantiebestimmungen? Oft ist eine Rückgabe oder ein Umtausch nur über eine teure Telefon-Hotline möglich – da kann sich das vermeintliche Schnäppchen zum teuren Reklamationsfall entpuppen. Oft werden zusätzlich pauschale Bearbeitungsgebühren berechnet oder der Kunde muss im Falle einer Rücksendung selbst für das Porto aufkommen, sofern der Warenwert 40 Euro nicht übersteigt. Also – unbedingt das Kleingedruckte aufmerksam lesen, bevor die Bestellung abgesendet wird.

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