Die Wohnungssuche gestaltet sich für alle Studenten schwierig. Vor allem wenn man auf dem freien Wohnungsmarkt abseits von Studentenwohnheimen und Co. auf der Suche nach einer neuen Wohnung ist, wird es kompliziert. Man benötigt einen Vermieter, der gewillt ist, an Studenten zu vermieten, viel Geduld und viele Unterlagen. Wenigstens bei Letzterem wollen wir Euch mit diesem Artikel unterstützen. Wir stellen Euch daher heute vor, welche Unterlagen nötig sind, um als Student eine Wohnung zu mieten.
Was gehört zu einer guten Bewerbung?
Im Folgenden wollen wir Euch alle relevanten Bewerbungsunterlagen für eine Wohnung vorstellen und jeweils ein paar Worte darüber verlieren:
1. Kopie des Personalausweises
Dieser Punkt ist relativ selbsterklärend. Wer eine Wohnung mieten möchte, muss eine Kopie seines Ausweises den Unterlagen beifügen.
2a. Gehaltsnachweis
Damit ein Vermieter einschätzen kann, ob die Miete auch mit relativer Sicherheit bei ihm ankommt, verlangt er oftmals einen Gehaltsnachweis. Diesen bekommt man in der Regel ja sowieso monatlich von seinem Arbeitgeber. Einfach eine Kopie der letzten 3 Bescheide anfertigen und den Bewerbungsunterlagen beifügen. Gute Karten hat man natürlich, wenn das Gehalt deutlich über der veranschlagten Miete liegt.
2b. Bürgschaft der Eltern
Da viele Studenten aufgrund Ihres Studiums die Zeit für einen Studentenjob fehlt, sollte man in diesem Fall eine Bürgschaft nachweisen können. In der Regel stammt diese von den Eltern. Im Fall der Fälle erklären sich also die Eltern bereit die Miete zu zahlen. Damit eine Bürgschaft vom Vermieter auch anerkannt wird, sollte man normalerweise zusätzlich zum Bürgschaftsformular auch noch die Gehaltsnachweise des Bürgen beilegen.
3. Schufa-Auskunft
Immer mehr Vermieter legen mittlerweile auch Wert auf eine Schufa-Auskunft. Damit wollen Sie sichergehen, dass der zukünftige Mieter über eine gute Kreditwürdigkeit verfügt. Dies hilft dem Vermieter bei der Einschätzung des Gesamtbildes. Wenn eine Schufa-Auskunft nicht ausdrücklich verlangt wird, sollte man diese dennoch immer mitschicken, da man sich so ggf. einen Vorteil gegenüber den anderen Bewerbern sichern kann. Übrigens ist die Schufa-Auskunft kostenpflichtig (ca. 20€). Weitere Informationen zur Schufa-Auskunft gibt es hier.
4. Mietschuldenfreiheit
Zu guter Letzt schadet es auch nicht eine Mietschuldenfreiheitserklärung vom vorherigen Vermieter mit zu den Unterlagen zu legen. So zeigt man dem neuen Vermieter, dass man bereits Erfahrungen beim regelmäßigen Aufbringen der Miete hat und auch stets pünktlich gezahlt hat. So etwas sehen Vermieter natürlich gerne.
Wer alle diese Unterlagen zusammen bekommt, hat natürlich noch keine Wohnung sicher, aber die Chancen sich mal gegen die anderen Bewerber durchzusetzen, kann so beträchtlich steigern. Mit ein wenig Geduld wird man so seine neue Wohnung früher oder später sicherlich bekommen. Wir wünschen Euch dabei natürlich viel Erfolg.
Dokumente sind die halbe Bewerbung bei der Wohnung
Passende Dokumente sind entscheidend für den Erfolg deiner Wohnungsbewerbung. Mit den richtigen Unterlagen steigerst du deine Chancen erheblich und kommst schneller ans Ziel. Doch auch die eigentliche Bewerbung soll ein positives und sympathisches Bild von dir vermitteln. Daher lohnt es sich auch darüber im Vorfeld einmal nachzudenken. Weitere hilfreiche Informationen zur Wohnungsbewerbung findest du hier. Viel Erfolg bei deiner Wohnungssuche!
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