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Weiterführendes Studium im Ausland – ist der „GMAT“ repräsentativ für spätere Leistungen?

Tafel mit Aufschrift

© Gerd Altmann / pixelio.de

GMAT steht für „Graduate Management Admission Test“. Selbiger ist eine zwingende Zulassungsvoraussetzung für fast alle MBA-Programme an den international anerkannten Business Schools. Die Durchführung erfolgt im Auftrag des „Graduate Management Admission Council“ (GMAC) mit dem stringenten Ziel, das quantitative und verbale Denkvermögen und die Effizienz der Sprachverwendung unter Zeitdruck zu bestimmen. In jüngerer Vergangenheit stellte man sich vermehrt die Frage, ob das Ergebnis dieses Tests mit den Leistungen, die später im Studium erbracht werden, korreliert. Die Antwort fällt überraschend aus!

Offenbart der GMAT spätere Studienerfolge?

Es dürfte hinlänglich bekannt sein, dass der GMAT durchaus anspruchsvoll ist. Vier Stunden dauert der Test und selbstverständlich wird in englischer Sprache geprüft. Im Internet gibt es deshalb Online-Vorträge, Ratgeber und Tutorials, die zum Beispiel bei der Quantitative Section des GMATs und erfolgssteigernden Strategien Schützenhilfe leisten sollen. Im Übrigen kann man beim Graduate Management Admission Test weder durchfallen noch bestehen – hier geht es etwas diffiziler zu! Eine Punkteanzahl soll Aufschluss über die Fähigkeiten der Studenten liefern. Doch erlaubt das Ergebnis des GMAT tatsächlich einen Ausblick auf die Leistung im MBA-Studium? Die GISMA Business School in Hannover erstellte Statistiken, die auf diese Frage eine überraschende Antwort liefern: Demnach lässt der Test eigentlich überhaupt keine repräsentativen Prognosen auf den Verlauf des Studiums zu. Tatsächlich kann auch jemand, der lediglich eine mittlere Punktewertung im GMAT erzielen konnte, während des MBAs durchgängig sehr gute Leistungen erbringen.

Warum ist der GMAT für die Business Schools so wichtig?

Natürlich erhoffen sich die Business Schools eine aufschlussreiche Bewertung des Potenzials, das ein Studienanwärter mitbringt. Leistung ist den Hochschulen ist wichtig und obwohl der sogenannte GMAT-Score zweifelsohne keine bindenden Aussagen über spätere Leistungen treffen kann, erlaubt er trotzdem Rückschlüsse auf analytische und quantitative Befähigungen. Wer bei dem Test einen weit unter dem Durchschnitt liegenden Score erreicht, wird im Studium arge Probleme bekommen. Warum viele Studenten, die in bestimmten Bereichen des Tests nur wenige Punkte erreichen konnten, im Studium schnell aufholen, liegt auf der Hand: Kommunikative und adaptive Fähigkeiten (die ja vom Test nicht berücksichtigt werden können) ebnen den Weg zu guten Ergebnissen!

Bildquelle: Das oben verwendete Bild stammt von www.pixelio.de. Alle Rechte liegen beim Copyright-Inhaber: © Gerd Altmann

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