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Ohne Kompromisse studieren – so leben Studenten ihr Leben

Außerhalb der Vorlesungssäle müssen Studenten mit Rechnungen kämpfen, ihr Studium finanzieren und Mieten zahlen. Trotz aller Hürden sollte auf das Privatleben nicht verzichtet werden – schließlich ist man nur einmal ein junger Student. Wie das Leben außerhalb des Vorlesungssaals sinnvoll gestaltet werden kann, zeigt der nachfolgende Artikel, in dem wir Euch zum Semesterbeginn einen Überblick über mögliche Sparmaßnahmen geben wollen.

Sparmaßnahmen für Studenten

Studenten müssen häufig ihr Budget bis auf den letzten Euro planen. Was viele nicht wissen: Wer über einen Studentenausweis verfügt, der erhält bei vielen Anbietern Studentenrabatte, und zwar nicht nur bei Handy- und DSL-Tarifen, auch in den Bereichen Reisen, Finanzen und Computer kann gespart werden.

Notebooks & PCs

Das wahrscheinlich wichtigste Utensil eines Studenten ist das Notebook. Es ist klein und praktisch, passt in jede Tasche und leistet alles, was ein Student benötigt: Referate werden vorbereitet, Hausarbeiten geschrieben oder im Internet recherchiert. Die Anschaffung eines solchen Gerätes ist allerdings mit hohen Kosten verbunden. Glücklicherweise bieten die großen Hersteller wie Apple, Dell, Sony, Samsung, Toshiba, Acer und Co. alle Studentenrabatte an. Diese gibt es in der Regel direkt im Onlineshop des Herstellers oder bei spezialisierten Onlineshops mit Studentenangeboten. Um jedoch die Angebote wahrnehmen zu können muss überprüft werden, ob der Kunde tatsächlich ein Student ist. Dieser kann seine Authentizität mit folgenden Bildungsnachweisen verifizieren:

– ein aktueller Auszubildender- oder Schülerausweis
– ein aktueller Studentenausweis oder aktuelle Immatrikulationsbescheinigung
– ein aktueller Lehrer-, Professoren- oder Dozentennachweis

Der Nachweis muss eingescannt und per Post oder per E-Mail an den gewünschten Onlineshop gesendet werden. Nach erfolgreicher Verifizierung ist der Student dazu berechtigt, vergünstigt einzukaufen.

Reisen

Ob mit den öffentlichen Verkehrsmitteln, dem Auto oder Flugzeug: Das Reisen ist teuer. Studierende können allerdings beim Transport sparen. Je nach Reiseart und Verkehrsmittel gibt es teilweise sehr großzügige Rabatte.

– Beim häufigen Bahnfahren zur Uni lohnt sich der Kauf einer BahnCard 50; diese gewährt 50 Prozent Rabatt auf den Normalpreis; Studenten sparen weitere 50 Prozent.
– Für einen Urlaub außerhalb Deutschlands gibt es häufig spezielle Studententarife mit attraktiven Preisen – dennoch sollten die Preise verglichen werden. Alternativ kann man auch mit Last-Minute Gutscheinen und Angeboten Geld sparen.
– Studierende mit Pkw, die sich für eine ADAC-Mitgliedschaft interessieren, zahlen nur 33,30 statt 44,50 Euro im Jahr.

Kleidung

Niemand möchte auf die neuste Kleidung und Mode verzichten – auch Studierende nicht. Bei der Jagd nach Markenkleidung können sich Studenten zahlreicher Coupons und Gutscheincodes bedienen, die im Internet zu finden sind. Darüber hinaus empfiehlt es sich bei Online-Outlets wie www.limango-outlet.de einzukaufen. Das dortige Angebot ist in der Regel günstiger als im örtlichen Geschäft.

Die Wohnung

Ob WG, zur Miete oder Eigentumswohnung – jeder Student benötigt eine Unterkunft. Die Wohngemeinschaft gehört zu den beliebtesten Optionen eines Studierenden: Mit mehreren Freunden, Kollegen oder gar völlig Fremden wird zusammen gewohnt, bis das Studium abgeschlossen ist. Eine WG finden ist relativ simpel: Neben Zeitungsannoncen bieten spezialisierte Portale eine einfache, schnelle Suchmaschine an, mit denen eine Wohngemeinschaft in der gewünschten Stadt und Gegend gefunden werden kann.

Eine einfachere und oftmals günstigere Unterkunft bieten Studentenwohnheime. Diese sind generell von den Kündigungsvorschriften des deutschen Mietrechts ausgeschlossen. Kürzlich hat allerdings der Bundesgerichtshof (BGH) festgelegt, inwiefern der Mieterschutz für diese Studentenwohnungen gilt. Demnach gelten Ausnahmen vom gesetzlichen Kündigungsschutz lediglich für Studentenwohnheime, die über eine zeitliche Begrenzung der Mietzeit sowie Rotation der Mieter verfügen. Für alle anderen Zimmer und Wohnungen für Studenten gilt der übliche gesetzliche Kündigungsschutz.

Vor- & Nachteile Studentenwohnheim – eigene Wohnung

Für viele junge Menschen ist das Studium der erste Schritt zur Unabhängigkeit. Auf diesem Weg ist die Entscheidung für eine eigene Wohnung oder die Unterkunft in einem Studentenwohnheim nicht ganz einfach. Beide Varianten haben ihre Vor- und Nachteile.

1. Eigene Wohnung

In kleinen Uni-Städten finden Interessierte häufig nur einen „Vermietermarkt“ vor. In diesem Fall gibt es zu wenige Wohnungen, um alle Studenten unterzubringen. Für Vermieter ist diese Situation natürlich praktisch, denn sie können höhere Mieten als gewöhnlich verlangen. Für die wohnungssuchenden Studenten dagegen ist die Lage schlecht. Sie müssen ihrem Budget entsprechend entweder schlechtere Konditionen akzeptieren oder mehr zahlen. Die Mieten sind je nach Stadt sehr unterschiedlich. Eine Faustregel besagt: Je größer die Auswahl der Wohnungen, desto niedriger sind die Mieten. Gerade in Berlin sind Studentenwohnungen keine Mangelware – die Mieten sind dort durchaus bezahlbar. In Köln und München dagegen herrschen Wohnungsknappheit und hohe Preise. Wer sich allerdings für eine eigene Wohnung entscheidet, der hat mehr Verantwortung, dafür aber auch mehr Freiheit.

2. Studentenwohnheim

60er Jahre Muff und Geschlechtertrennung – so stellen sich viele ein Studentenwohnheim vor. Die deutschen Studentenbuden sind allerdings modern ausgestattet und bieten viel Komfort für wenig Geld. Neben der niedrigen Miete fallen auch die Nebenkosten relativ niedrig aus – teilweise sind Internetzugang und Telefon bereits im Preis inbegriffen. Ein weiterer Vorteil: Der Hausmeisterdienst ist im Preis bereits enthalten. Platzt ein Rohr während der Klausurphase, übernimmt dieser die sonst teure Reparatur. Dennoch gibt es Nachteile: Aufgrund der großen Nachfrage sind Studentenwohnheime überfüllt. Für eine faire Verteilung werden Wartelisten geführt. Teilweise sind auch die Wohnzeiten begrenzt.

Handy- und Internettarife

Was wäre der Student ohne sein Smartphone und Notebook? Kein echter Student natürlich. Beim Thema Smartphone stellen sich viele Studierende berechtigt die Frage, ob ein Prepaid-Tarif ausreicht oder doch besser ein Mobilfunkvertrag abgeschlossen werden sollte. Diese Frage kann nicht ohne Weiteres beantwortet werden, denn jeder muss selbst wissen, wie viel er telefoniert, wie viele SMS geschrieben werden und wie viel online gesurft wird. Verträge haben den Vorteil, dass sie mittlerweile fast alle Flatrates in das eigene und teilweise andere Netze bieten. Für Vieltelefonierer ist das durchaus eine rentable Investition. Auf der anderen Seite bindet ein Handyvertrag den Abonnenten zwei Jahre lang an den Mobilfunkanbieter.

Bei den Internetanschlüssen ist die Wahl bereits schwieriger. Auch hier müssen häufig Verträge abgeschlossen werden. Die DSL-Tarife für Studenten verfügen mittlerweile alle über Flatrates – Unterschiede gibt es nur noch bei der Geschwindigkeit, Vertragsdauer, der im Umfang enthaltenen Hardware sowie dem Bereitstellungspreis und den monatlichen Gebühren. Für Studenten, die viel unterwegs sind, ist ein Surfstick eine interessante Alternative oder Ergänzung zum DSL-Anschluss. Der Surfstick kann über den USB-Port des Notebooks angeschlossen werden und bietet auch unterwegs einen Zugang zum Internet – zumindest dort, wo die Netzabdeckung vorhanden ist.

DSL Vor- und Nachteile

+ hohe Geschwindigkeiten
+ Flatrate
+ niedrige Latenzen
– lange Vertragsdauer
– Bereitstellungskosten

Surfstick Vor- und Nachteile

+ Mobilität
+ wahlweise mit/ohne Vertrag
– Volumentarife
– Geschwindigkeitsdrosselungen

Sechs Spartipps für Studenten

Abschließend stellen wir noch einige Tipps und Tricks zusammen, mit denen Studenten sparen können.

1. GEZ-Befreiung: Die GEZ ist ein nerviges Thema, niemand mag ihre Methoden, auf die Fernsehsender möchte allerdings auch niemand verzichten. Bafög beziehende Studenten müssen die Gebühren allerdings nicht zahlen. Aber Achtung: Die Befreiung muss beantragt werden!
2. Günstige Fachliteratur: Bücher sind nicht nur schwer, sondern auch teuer. Studenten, die ihre Bücher online kaufen, können häufig bis zu 20 Prozent sparen. Eine Alternative: Die Lehrbücher mit Kollegen tauschen.
3. Steuern absetzen: Studierende haben die Möglichkeit, Kosten für ihr Erststudium abzusetzen. Vorsicht beim Kindergeld: Dieses erhalten Eltern bis zum 25. Lebensjahr des Nachwuchses. Verdienen die Kinder allerdings mehr als 7.680 Euro im Jahr, dann fällt es weg.
4. Ordnung ist König: Auf dem Weg in die Unabhängigkeit ist nichts schlimmer als Chaos. Finanzprogramme oder auch Finanztabellen schaffen Ordnung und sorgen für Übersicht.
5. Konten für junge Leute: Schüler und Studenten können bei den Banken Konten eröffnen, bei denen sie keine oder geringe Gebühren zahlen. Mit den Kredit- oder Debitkarten, die in der Regel mit dem Konto angeboten werden, kann bei verschiedenen Händlern im Internet gezahlt werden.
6. Gutscheine & Coupons: Groupon, Dailydeal, Gutscheinhelden.com und Co. bieten jeden Tag zahlreiche Gutscheine an, mit denen Studenten beim nächsten Urlaub, kauf einer Waschmaschine oder anderen Dingen sparen können. Ein regelmäßiger Blick auf diese Seiten lohnt sich.

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